Für kulinarischen Hochgenuss und raffinierte Würze sorgen Kräuter, die nur darauf warten uns beim Grillen ein neues Geschmackserlebnis zu schenken. Aber nur frische Kräuter sorgen für das gewisse „Etwas“! Denn getrocknete Kräuter……….

Aber nur frische Kräuter sorgen für das gewisse „Etwas“! Denn getrocknete Kräuter verbrennen viel zu leicht durch die starke Hitze der Glut. Damit unsere Kräuter den Geschmack in das Grillgut übertragen, sollten wir vorher das Grillgut mit Öl und frischen gehackten Kräuter marinieren. Kräutergarten blühender Rosmarin Holzzaun

So zieht der Geschmack der frischen Kräuter besonders kräftig in das Fleisch bzw. Fisch ein. Geschnittenes Grillgemüse wird mit gehackten Kräutern vermengt. Da wir Gemüse nicht direkt auf dem Rost grillen ( Ausnahme: Plancha), sondern in einer Grillschale, verbrennen die Kräuter auch nicht so leicht bei starker Hitze.
Beim Grillen entstehen durch das Rösten des Grillgutes besonders feine Geschmacksstoffe. Daher müssen unsere Kräuter herzhafter und kräftiger im Geschmack sein.

Rosmarin
Grillen ohne die Aromen der mediterrane Küche –  also ohne Rosmarin! – ist ein absolutes „NO  GO !“ Ein paar Nadeln reichen oft schon aus, um den Speisen eine ganz besondere Note zu verleihen. Im gesamten Mittelmeerraum ist Rosmarin ein traditionelles Küchenkraut. 

Rosmarin verleiht gerade Grillgerichten das schmackhafte Aroma. Zum Aromatisieren von Fleisch- und Kartoffelgerichten ist Rosmarin hervorragend geeignet. Er lässt sich, im Gegensatz zu vielen anderen Küchenkräutern, bestens lagern. Seine getrockneten Zweige sind lange haltbar. Zudem kann Rosmarin eingefroren oder auch in Öl eingelegt werden. Glas-Olivenöl-Rosmarin-Chili-klein

ROSMARINUS OFFICINALIS: Der Name Rosmarin kommt vom lateinischen Ros Marinus und bedeutet „Tau des Meeres“. Rosmarinsträucher wachsen oft an den Küsten des Mittelmeeres und nachts sammelt sich der Tau in ihren Blüten. Die Legende sagt, dass die Jungfrau Maria ihren Mantel über einem Rosmarinbusch ausbreitete. Die weißen Blüten des Strauches färbten sich ihr zu Ehren in himmlisches Blau und seitdem blüht der Rosmarin blau. Obwohl Rosmarin nicht den intensivsten Geruch unter den vielen Küchenkräutern verströmt, ist der Geschmack ziemlich stark. Er erinnert an eine Mischung aus Eukalyptus und Kampfer
BLU_Rosmarin_kleinRosmarin ist vor allem in der mediterranen Küche ein wichtiges Gewürz. Bereits wenige Zweige genügen, um den Speisen ein unvergleichliches Aroma zu verleihen Er passt hervorragend zu Fleisch, Geflügel und Fisch, verfeinert aber auch Beilagen wie Kartoffeln und Gemüse. Ebenso lassen sich beispielsweise sogar Apfelgelee und Eis mit Rosmarin aromatisieren. Rosmarin kann das ganze Jahr durch geerntet werden, wobei man ihn in der kälteren Jahreszeit weniger schneiden sollte. (siehe Pflege)
PFLEGE: Rosmarin ist mehrjährig und nur bedingt winterhart. Die besten Tipps erfahren Sie unter: www.gartenmagazin-tv.de Er sollte im Winter auch in geschützten Lagen abgedeckt werden. Es empfiehlt sich, den Rosmarin im Haus bei 8–10°C an einem hellen Ort zu überwintern. Ab Mai kann er dann wieder an einem windgeschützten, sonnigen Ort mit durchlässigem Boden ausgepflanzt werden. Er eignet sich auch sehr gut als Kübelpflanze. Der Boden sollte nicht zu lehmig sein, da Rosmarin es gerne etwas trockener mag.

Nächste Grill-Kraut, das wir vorstellen: NEUHEIT      B L A T T S E N F  !!

Mehr Rezepte und Tipps findest Du unter www.blu-schmeckt.de

 

Fotos: A.Modery, Blu (2)