Seit über 300.000 Jahren stehen die Menschen am Grill. Damals garten sie ihr frisch erlegtes Jagdgut über dem offenen Feuer, heute sind es vor allem gekaufte Grillspezialitäten  (wie beispielsweise Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchte). Was sich seitdem sonst noch rund um das beliebte Freiluftvergnügen am heißen Rost getan?

Alles was schmeckt, kann auch gegrillt werden. Aber was landet eigentlich genau auf dem Grill und wie abwechslungsreich grillt Deutschland? Die Mehrheit der Befragten (35%) bevorzugt die kulinarische Vielfalt und legt stets drei verschiedene Produkte gleichzeitig auf den Grill. Nur 1% der Deutschen grillt lediglich ein Produkt. Die Bratwurst erfreut sich als zweitstärkstes Fleischprodukt dabei weiterhin großer Beliebtheit: Insgesamt 72% geben an, den Klassiker immer oder oft zu grillen.     Dabei mögen es die Deutschen traditionell und bevorzugen die klassische Geschmackssorte, also fein und gebrüht (37%). Auch Spieße haben seit 2009 (34%) bemerkenswert an Beliebtheit gewonnen und sind 2015 mit 45% das dritthäufigste Grillgut. Steaks und Schnitzel zählen aber weiterhin zu den am häufigsten gegrillten Fleischprodukten (82%). Dabei wird der Geschmack vom zarten und saftigen Fleisch von Männern und Frauen fast gleichermaßen geschätzt (84% bzw. 81%). Vor allem begeisterte Grillfans, die sehr oft bis oft grillen, legen eigentlich immer (93%) Steak oder Schnitzel auf den Rost. Auch größere Haushalte und ernährungsbewusste Griller legen häufig Fleischstücke auf den Grill (87%).

Übrigens: Baguette/Brot (95%) Soßen und Dips (89%) sowie gemischter Salat (84%) fehlen fast bei keinem Grillevent.

WIESENHOF GRILLSTUDIE*, für die der Geflügelproduzent und Grillspezialist das Marktforschungsinstitut forsa beauftragt hat. Insgesamt wurden für die Studie 1.094 Personen ab 14 Jahren befragt. Erhebungszeitraum 1. bis 8. Juni 2015

Grafik: Wiesenhof

Foto: A. Modery