Zündzapfen liegen voll im Trend! Egal ob Grill, Kamin oder Smoker – zwei Zapfen werden zusammengesteckt, angezündet und schon brennt das Holz oder Kohle problemlos an.

 Zündzapfen Zündzapfensind ein Naturprodukt!

 

Zapfen-kleinHätten Sie das gewusst?

o Traditionelle fränkische und thüringische Bratwürste werden über Kiefernzapfen gegrillt. Das gibt den Würsten einen ganz charakteristischen Geschmack.

o Die Zapfen der heimischen Waldkiefer gehören eher zu den „Kleinen“ der verschiedenen Kiefernarten. Sie werden zwischen 4 und 7 Zentimeter lang. Beeindruckender sind die längsten Kiefernzapfen der Welt von der Zuckerkiefer (Heimat in den Küstengebirgen Kaliforniens und im Nordwesten Mexikos )die eine Länge von 50 Zentimetern erreichen können. Die größten europäischen Zapfen kann hingegen die im Mittelmeerraum weitverbreitete Pinie (Pinus pinea) mit über 20 Zentimetern aufweisen.

o Die reifen Zapfen öffnen sich bei Trockenheit und schließen sich bei Nässe. Zu diesem Zeitpunkt bestehen die Zapfenschuppen nur noch aus totem Holz und die Bewegungen erfolgen rein passiv. Dabei ist nur der basale Teil der Schuppen nahe bei der Zapfenachse für die Bewegung verantwortlich, der Rest der Schuppe wird mitgenommen.

o Zapfen zeigen sich schon bei 12 – 15-jährigen Bäumen – vorausgesetzt der Boden ist nährstoffarm also „arm! Ansonsten – auf guten Standorten dauert es bis zur ersten Zapfenbildung rund 40 Jahren.

o Es dauert 18 Monate bis die Zapfen ausgereift sind. Ab April des nächsten Jahres öffnen sich die Zapfen bei trockenem Wetter und geben ihre Samen frei. Kiefernsamen fliegen bis zu 100 Meter weit. Deshalb sollte für eine natürliche Kiefernverjüngung alle 80 Meter eine samentragende Kiefer bzw. 30-35 Bäume je Hektar stehen.

o Kiefernzapfen für die Samengewinnung wurden im Winter (Dez./Jan.) gesammelt. Wenn sich beim Trocknen die Kiefernzapfen öffnen und die Samen freigeben, wurde dieser Vorgang früher„Ausklingeln“ genannt. Das Ausklingeln erfolgte in einem abkühlenden Backofen, über einem Zimmerofen oder in einem Trockengestell (Samendörre oder „Buberte“) mit Gitterboden im Freien. Anfang des 19. Jhs. war es aber auch noch üblich, ganze Kiefernzapfen als Aussaat zu nutzen. Aus 55 kg Zapfen lassen sich 1 kg Samen gewinnen